Programm 2013
Karte der Veranstaltungsorte
Kurzfilmprogramm Mannheim
Kurzfilme zum Thema Alter und Altern aus der Metropolregion Rhein-Neckar
Die Metropolregion Rhein‐Neckar verfügt über eine sehr lebendige und kreative Kurzfilmszene, was sich seit Jahren in den beiden hochwertigen Kurzfilmfestivals GOLDENER HIRSCH und BermudaSHORTS widerspiegelt. Daraus hat das Festival ein ausgewähltes Kurzfilmprogramm zum Thema Alter und Altern zusammengestellt. Lassen Sie sich überraschen von den verschiedenen Geschichten und Erzählformen junger Regietalente.
Und sonntags Essen mit Mutter Teresa
Regie: Martina Weickel & Vika Jagucanskyte, 2010, 14 Min.
Die mit mehreren Preisen prämierte Doku beschreibt das Leben von Phillip Schäfer. Einem lebenslustigen Pfälzer, der nach dem Krieg in drei Jahren von Ludwigshafen bis nach Indien wanderte. Dort fand er seine große Liebe, blieb 40 Jahre und freundete sich mit Mutter Teresa an.
Johnny the King
Regie: Gabriel Sahm & Jonathan Blume, 2011, 15 Min.
Karin betreibt seit Jahren eine Bar, in der ihr Lebenspartner Johann als ‐ inzwischen in die Jahre gekommener ‐ Elvis‐Imitator auftritt. Ihre Beziehung ist konfliktgeladen und von Frustration gezeichnet. Vielleicht bringt Karins Geburtstag eine Wende…
Der alte Mann und die WG
Regie: Maximilian Scholz, 2010, 28 Min.
Die Komödie erzählt die Geschichte von Rentner Karl- Heinz, der nach dem Tod seiner Frau ein neues Leben beginnen will. Zusammen mit seinem alten Freund Ronnie fasst er den Entschluss, in eine Senioren-WG ziehen zu wollen. Doch nicht alles Neue ist auch gut …
Tante Käthe tanzt
Regie: Axel Ranisch, 2012, 3 Min.
Tante Käthe empfängt in ihrem Wohnzimmer eine Musikgruppe, während ihr Mann in Ruhe seinem Hobby der Eiermalerei frönen möchte… Unterhaltsames Musikvideo mit Zigeunermusik vom Martina Eisenreich Quartett.
Arbeit für Alle
Regie: Matthias Vogel & Thomas Oberlies, 2008, 12 Min.
Herr Janssen ist ein Rentner, der in seinem hohen Alter noch arbeiten muss, um Geld für sich und seine Familie zu verdienen. Doch sein neuer Einsatz bringt nicht nur ihn ins schwitzen … Achtung! Eine Arbeitswelt-Persiflage mit Dokumentar- und Zombie-Stilelementen.
Mannheim: Fr, 28. Juni, 16.30 Uhr - In Anwesenheit einiger Filmemacher
In Kooperation mit dem Netzwerk „Regionalstrategie Demografischer Wandel“, Verband
Region Rhein-Neckar. Begrüßung durch Verbandsdirektor Ralph Schlusche.
Moderation: Michael Ackermann, FilmCommission MRN
Kurzfilmprogramm Frankfurt am Main
Video der Generationen I - Altersbilder im Wandel
Der Bundeswettbewerb „Video der Generationen“ wird seit 1998 jährlich vom Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland (KJF) veranstaltet. Er bietet eine Plattform für ältere nicht-professionell tätige Filmemacher sowie für Jugendliche, die sich mit dem Themenbereich „Alter(n)“ befassen. Zudem fördert er den Dialog zwischen den Generationen. Der Wettbewerb trägt dazu bei, dass sich die häufig klischeebehafteten Vorstellungen von jungen und älteren Menschen über die jeweils andere Generation verändern und einem differenzierteren Blick insbesondere auf das Alter und das Altern weichen. Diese Tendenz kommt besonders in den aktuellen Festivalbeiträgen zum Tragen. Zur Diskussion gestellt werden fünf dieser auch filmsprachlich beachtenswerten Filme. Sie dienen zugleich als Anregung, die eigenen Sichtweisen umzusetzen – ob als Spielfilm, Dokumentation oder Experimentalfilm.
Gleis 9
Regie: Fabian Borst, 25 Jahre, Ludwigsburg, 3 Min.
Auf einer Bank am Bahnsteig, Gleis 9, sitzt eine alte Dame und beobachtet die ankommenden und abreisenden Menschen. Dabei erinnert sie sich an Momente ihres eigenen Lebens, das viel zu schnell vorüber ging.
Mein Großvater Wolfgang
Regie: Hannes Schilling, 23 Jahre, Berlin, 11 Min.
Großvater Wolfgang hat sich mit 84 Jahren, nur kurze Zeit nach dem Tod der Großmutter, neu verliebt. Aus der Internetbekanntschaft wurde eine echte Liebesbeziehung – kein Tabubruch, sondern ein wunderbarer Neuanfang.
Immer diese Sehnsucht (nach Erfüllung der Träume)
Regie: Medienclub Leipziger Löwen, 71-89 Jahre, Leipzig, 13 Min.
Das als Wandinstallation produzierte Video thematisiert das lebenslange Nebeneinander und die Ambivalenz von Bewusstsein und Körper, die sich im Alter auf besonders eindringliche Weise im Wechselspiel der Perspektiven zeigt.
Kalifornia
Regie: Laura Mahlberg, 24 Jahre, Stuttgart, 28 Min.
Der 71-jährige Russe Pavel lebt in einem Wohnwagen irgendwo in den Dünen. Seinem tristen Leben möchte er noch einmal eine Wende geben. Er ruft einen alten Freund an und läuft los – immer geradeaus nach Kalifornien.
Auf der Flucht
Regie: Filmgruppe 7, Helga Goedecke, 68 Jahre, Berlin, 7 Min.
Der Unruhestand im Ruhestand: Eine frisch gebackene Rentnerin sitzt auf einer Parkbank im Tiergarten in Berlin. Alles scheint ruhig, wenn da nicht die ewigen und vielfältigen Möglichkeiten wären.
Frankfurt am Main: Di, 25. Juni, 10.30 Uhr - In Anwesenheit einiger Filmemacher
In Kooperation mit dem Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland (KJF), Moderation: Holger Twele
Eintritt frei! Reservierung empfohlen (E-Mail: marie-luise.suhr@stadt-frankfurt.de). Geeignet für ca. 6.-13. Jahrgangsstufen aller Schularten.
Kurzfilmprogramm Hanau
Video der Generationen II - Zeitzeugen
Zeitzeugenporträts spielen beim Bundeswettbewerb „Video der Generationen“, der seit 1998 jährlich vom Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland (KJF) ausgetragen wird, eine wichtige Rolle. In generationenübergreifenden Medienprojekten tragen sie wesentlich dazu bei, den Dialog zwischen Jung und Alt zu fördern und sich mit den Lebensumständen und der Zeit auseinanderzusetzen, in denen die Generation der Eltern und Großeltern aufgewachsen ist. Viele Jahre lag der Schwerpunkt überwiegend auf dem Holocaust und der Zeit des Nationalsozialismus. Inzwischen haben die Filmemacher auch andere Epochen und Lebensgeschichten für ihre Zeitzeugenporträts entdeckt, etwa die Nachkriegszeit oder das Leben in der ehemaligen DDR. Zwei besonders interessante Beiträge aus dem diesjährigen Wettbewerbsprogramm, die auch als Anregung für eigene Projekte dienen können, werden in Anwesenheit der Filmemacher präsentiert.
Camp de Gurs
Regie: Maximilian Waibel, 19 Jahre, Betreuungslehrer: Gregor Delvaux de Fenffe, Freiburg i.Br., 15 Min.
In der Dokumentation berichten die Zeitzeugen Helmut Schwarz und Karl Hartmann sowie der Historiker Dr. Ulrich Ecker über die Deportation der Freiburger Juden am 22. Oktober 1940 in ein Internierungslager in Südfrankreich.
Der Hunger lief mit
Regie: Bachelor-Absolventen 2011, Daniel Götz, 24 Jahre, Mainz, 43 Min.
Ein Dokumentarfilm über die Großmutter des Filmemachers. Sie und ihre Zwillingsschwester waren in der Nachkriegszeit in Ostdeutschland extrem unterernährt und wagten deshalb 1950 eine riskante Flucht in den Westen.
Hanau: Do, 27. Juni, 10.30 Uhr - In Anwesenheit der Filmemacher
In Kooperation mit dem Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland (KJF) und dem Seniorenbüro Hanau; Moderation: Holger Twele
Eintritt frei! Reservierung empfohlen (E-Mail: karin.dunkel@hanau.de). Geeignet für ca. 6.-13. Jahrgangsstufe aller Schularten.
Rahmenveranstaltungen 2013
Frankfurt am Main
Internationaler Experten-Workshop
I Feel Old - When Young People Think About Aging
Ich fühle mich alt - Wenn junge Menschen über das Älterwerden nachdenkenThe workshop presents an introduction and an unusual approach to theories in age studies. It considers twenty- and thirty-somethings and their age awareness in contemporary American and British movies. The field of age studies is helpful to understand the complex feelings and concerns of people and characters who are far away from chronological and biological old age. In western cultures, in which youth is presented as the ideal and old age as a doom, young people acquire an acute sense of the cultural meanings of age and aging. And, these meanings are rarely positive. In My Big Fat Greek Wedding, The Future, Bridget Jones's Diary or Happy-Go-Lucky, we encounter characters who are highly concerned with the topic of age or aging. Via film analyses, the workshop offers new interpretations of these popular movies and invites the participants to critically reflect upon the many dimensions of age and aging.
Referentin: Dr. Anita Wohlmann, Johannes Gutenberg Universität Mainz.
Mo, 24. Juni, 11.00 – 15.00 Uhr - in englischer Sprache
Amt für Gesundheit der Stadt Frankfurt am Main, Breite Gasse 28, 60313 Frankfurt am Main
Eine vorherige Anmeldung bei den Veranstaltern ist erforderlich!Kontakt:
Matthias Roos und Marie-Luise Suhr
Tel.: 069 212 34 502 / 069 212 33 630
E-Mail: marie-luise.suhr@stadt-frankfurt.de
Veranstaltungen europäischer Festivalpartner 2013
Lissabon, Portugal
Campo dos Mártires da Pátria, 37
1169-016 LisboaMo, 17. Juni, 19.00 Uhr
Vergiss mein nicht – Regie: David Sieveking, Deutschland 2012, 88 Min.Di, 18. Juni, 19.00 Uhr
Wolke 9 - Regie: Andreas Dresen, Deutschland, 2008, 95 Min.Mi, 19. Juni, 19.00 Uhr
Die Frau mit den Fünf Elefanten - Regie: Vadim Jendreyko, Schweiz / Deutschland, 2009, 94 Min.Manchester, Großbritannien
Moston Small Cinema
Miners Community Centre
Teddington Road
M40 ODJ ManchesterFr, 14. Juni 2013, 13.45 Uhr
Young@Heart - Regie: Stephen Walker, USA, 2008, 103 Min.For more information please contact Robin Graham at info@feelgoodcommunities.org