Programm 2012
Karte der Veranstaltungsorte
“Video der Generationen“ I
Alt und Jung drehen gemeinsam Filme
Frankfurt am Main: Di, 26. Juni, 10.30 Uhr – 13.00 Uhr - Die Filmemacher sind zum Teil persönlich anwesend
In Kooperation mit dem Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland (KJF), Moderation: Holger Twele
Eintritt frei! Reservierung empfohlen (E-Mail: marie-luise.suhr@stadt-frankfurt.de).
Geeignet für ca. 3.-6. Jahrgangsstufe aller Schularten.
Im Mittelpunkt des vom Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland (KJF) ausgetragenen Wettbewerbs „Video der Generationen“ steht die Begegnung zwischen Jung und Alt. Generationenübergreifende Medienprojekte bieten hierzu ideale Anknüpfungspunkte. Auch Kinder und Jugendliche sind an den gesellschaftlich wichtigen Themen Alter und Altern interessiert. Das liegt häufig an der Beziehung zu den eigenen Großeltern, die im familiären Zusammenhalt und für den emotionalen Rückhalt von besonderer Bedeutung sind. In dieser alltäglichen Begegnung zwischen Jung und Alt sind manchmal Vorurteile zu überwinden, vor allem aber wunderbare Entdeckungen und Erfahrungen zu machen – Spaßfaktor inklusive.
Oma und ich – Eine Zeitreise in die Vergangenheit
Regie: Jakob Jasper Fliess, 14 Jahre und 89 Jahre, Hamburg, 3 min.
Oma sitzt strickend in ihrem Lehnstuhl unter ihrer alten Uhr und erzählt von früher. Dieses Mal nimmt sie mich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Unsere Lebenswege verschmelzen miteinander und am Ende erzählt sie meine Geschichte.
Macht des Schicksals
Regie: Jugendfilm e.V. (Klaus Weller), 10-15 und 82-86 Jahre, Hamburg, 10 min.
Ein junges Mädchen hält die Begegnung mit einem gleichaltrigen Jungen für eine schicksalhafte Bestimmung der ewigen Liebe. Sie vertraut diesem Schicksal so sehr, dass sie ihre Adresse einem Luftballon anvertraut, den der Junge finden soll.
Daruma – Von der Sehnsucht, die keine Grenzen kennt
Regie: Videogruppe Daruma, Pierre-Yves Dalka, 22 Jahre und 73 Jahre, Augsburg, 7 min.
Ein junges Mädchen träumt von der Ferne. Eine alte Frau hat diesen Traum gelebt. Beide begegnen sich in einem Altersheim. Was als lästige Pflichtübung beginnt, wird zu einem Austausch mit dem Fremden und der Freude am Gemeinsamen.
Herz ist Trumpf
Regie: Donndorffilm, Richard Lamprecht, 8-10 Jahre, 17 Jahre, 67-70 Jahre, Dresden, 19 min.
Cordelia möchte ihrem herzkranken Opa helfen. Wie durch ein Wunder gerät sie in dessen Blutkreislauf und erforscht mit drei kleinen Blutkörperchen die wahren Ursachen von Opas Herzproblemen. Diese scheinen schlimmer als zunächst befürchtet.
„Action!“ – ohne Kamera
Regie: Familie Giro, 50 Jahre, 9-19 Jahre und 70 Jahre, Göttingen, 14 min.
Zwei Kindern ist langweilig. Da entdecken sie einen Flyer vom KJF mit der Ausschreibung für einen Filmwettbewerb. Da sie noch keine Kamera besitzen, müssen sie sich etwas einfallen lassen, um am Wettbewerb teilzunehmen.
“Video der Generationen“ II
Alt und Jung drehen gemeinsam Filme
Hanau: Do, 28 Juni, 10.30 Uhr – 13.00 Uhr - Die Filmemacher sind zum Teil persönlich anwesend
In Kooperation mit dem Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland (KJF) sowie dem Kooperationsprojekt:
Reportage jung trifft alt – Generationen im Gespräch, Jugendwerkstatt Hanau e.V., Medien- und Kompetenzzentrum
Offenbach (MOK) und Seniorenbüro Hanau
Moderation: Holger Twele (KJF)
Eintritt frei! Reservierung empfohlen (E-Mail: karin.dunkel@hanau.de).
Geeignet für ca. 7.-13. Jahrgangsstufe aller Schularten.
Der bundesweite Wettberwerb „Video der Generationen“ bietet neben generationenübergreifenden
Medienprojekten auch jungen Filmemachern die Möglichkeit, sich
filmisch mit den wichtigen Themen Alter und Altern in unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Drei herausragende Wettbewerbsbeiträge der letzten beiden Jahre zeugen
von der Intensität und kreativen Vielfalt, in der dies geschieht. Nicht nur vor dem Hintergrund
der demografischen Entwicklung, sondern weit mehr noch in Bezug auf den erforderlichen
Rückhalt in der Familie werden diese Themen für unsere Gesellschaft immer
bedeutsamer. Auf diesem Weg sind Vorurteile zu überwinden und neue Perspektiven
gewinnen.
„Schlagkräftige 1,47“
Regie: Monika und Martina Plura, 24 Jahre und 90 Jahre, Hamburg, 7 min.
Im Rahmen eines kleinen Wettbewerbs an der Filmhochschule waren Filmsequenzen mit zwei Kommissaren vorgegeben. Die Lücken mussten gefüllt werden – und niemand war dazu besser geeignet, als unsere 90-jährige Oma.
Testfahrer
Regie: Florian Arndt, 19 Jahre und 69 Jahre, Mühlhausen, 24 min.
Arthrose, Multiple Sklerose, Diabetes, Herzinfarkt und Krebs! Bei dieser Diagnose verliert man normalerweise seine Lebensfreude – nicht aber der 69-jährige Rollstuhlfahrer Volkmar Kirschbaum, der trotz alledem seinen Humor nicht verloren hat.
Das Herz vergisst nicht
Regie: Ayla Yildiz, 20 Jahre, und Yasemin Markstein, 22 Jahre, Wuppertal, 56 min.
Ein Film über das Leben mit Demenz in türkischstämmigen Familien aus dem Ruhrgebiet, in denen jeweils eine Frau an Demenz erkrankt ist. Sie werden zuhause von ihren Töchtern, Schwiegertöchtern und Enkelinnen gepflegt.